Der Flying Tourbillon Chronograph wurde 2020, ein Jahr nach dem Debüt der Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet, eingeführt und kombiniert zwei Komplikationen mit einem durchbrochenen Zifferblatt. Er wurde entwickelt, um die hochwertigen Uhrmacherfähigkeiten der Marke zu demonstrieren. Die neueste Version dieses Modells verfügt über ein zweifarbiges Gehäuse aus Weißgold und schwarzer Keramik sowie ein durchbrochenes Zifferblatt in verschiedenen Grautönen.
Wie alle Teile der Code 11.59 ist das 41-mm-Gehäuse mit seiner Dicke von 13,8 mm komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Als Hommage an das ikonische Profil der Royal Oak ist das Mittelgehäuse achteckig. In dieser neuen Ausgabe besteht das Gehäusemittelteil aus glatter, schwarzer Hightech-Keramik mit einem von Hand ausgeführten satinierten Finish. Die extradünne, runde Lünette, die stilisierten und ausgehöhlten Ösen über dem Gehäuse, die Drücker und die Krone bestehen aus Weißgold mit gebürsteten Oberflächen und polierten Abschrägungen. Für einen sportlicheren Look hat die Krone einen schwarzen Keramikgriff und das Armband ist dunkelgrau und gummiert mit einem Textilmuster.
Das Sehvergnügen wird durch die dünne Lünette und das doppelt gewölbte Saphirglas erhöht. Die symmetrische Anziehungskraft dieses Modells wird durch das anmutige Netzwerk von Brücken erreicht, die die Anzeigen unterstützen und viele Komponenten des Kalibers 2952 enthüllen. Am Rand des Zifferblatts befindet sich eine schiefergraue, abgerundete Lünette mit kreisförmiger Schnecke und einer weißen Sekundenanzeige. Die geschwärzte Hauptplatte bietet einen scharfen Kontrast zu den rhodinierten silbergrauen Brücken, die die beiden Hilfszifferblätter (12-Stunden- und 30-Minuten-Totalisatoren bei 3 und 9 Uhr) unterstützen und den großen Schacht des 60-Minuten-Fliegenden Tourbillons bei 6 Uhr einrahmen. Die visuelle Symmetrie wird durch die schwarze Federhausbrücke bei 12 Uhr noch weiter verstärkt. Durch die Verwendung schwarzer Ringe mit weißen Markierungen behindern die beiden Hilfszifferblätter nicht die Sicht auf die Zahnräder.
Die roségoldenen Stunden- und Minutenzeiger des neuen Modells sind eine Reaktion auf das Facelifting der Edelstahlmodelle im Jahr 2023 und sind dicker, halb durchbrochen und haben an den Spitzen leuchtende Einsätze. Der zentrale Chronographensekundenzeiger aus Roségold behält jedoch sein kreisförmiges Gegengewicht. Weitere Roségold-Akzente finden sich auf den Hilfszifferblättern und dem Goldton der Unruh. Das Uhrwerk und die Brücken verfügen über über 100 handpolierte Innenwinkel und abwechselnd satinierte und sandgestrahlte Komponenten.
Die Rückseite zeigt weitere Aspekte des Kalibers 2952 mit seinem rhodinierten, durchbrochenen Roségoldrotor. Das automatische Chronographenwerk mit Säulenrad und Flyback-Funktion läuft mit 3 Hz und bietet eine Gangreserve von 65 Stunden.
Ästhetische Brillanz: Neue Grautöne
Mit dem Flying Tourbillon Chronograph führt Audemars Piguet mit der Farbpalette „Grautöne“ eine faszinierende neue Ästhetik ein. Während Grau traditionell mit Neutralität und Subtilität assoziiert wird, ist die Ausführung hier alles andere als gedämpft. Die in dieser Uhr verwendeten Grautöne heben ein Spektrum von Nuancen hervor, die eine elegante und zeitgenössische Optik erzeugen. Das Zusammenspiel von Licht und Schatten wird durch die Verwendung mehrerer Oberflächen verstärkt, was dem optischen Erscheinungsbild der Uhr Tiefe verleiht.
Das Zifferblatt: Eine Leinwand moderner Eleganz
Das Zifferblatt ist der Mittelpunkt der ästhetischen Brillanz der Uhr und zeigt die Expertise der Marke bei der Herstellung komplexer und faszinierender Zifferblätter. Das Zifferblatt des Flying Tourbillon Chronograph in neuen Grautönen zeichnet sich durch eine mehrschichtige Konstruktion aus, die eine tiefgrau lackierte Basis, ein Sonnenschliff-Finish und polierte Akzente aufweist, die einen schönen Kontrast zu den gedämpften Tönen bilden.
Die Wahl von Grau durch Audemars Piguet ist nicht nur eine Frage des Trends, sondern stellt eine sorgfältige Untersuchung der emotionalen Wirkung von Farben dar. Grau verkörpert in diesem Fall sowohl Modernität als auch Zeitlosigkeit und ist damit eine ideale Leinwand für die komplizierten Komplikationen und die mechanische Meisterhaftigkeit der Uhr. Das Zifferblatt ist dank der aufgesetzten Stundenmarkierungen und Zeiger aus Weißgold, die einen scharfen Kontrast zum dunkleren Hintergrund bilden, sehr gut lesbar. Das ikonische Logo der Marke, das mithilfe einer laserbasierten Technik erstellt wurde, schwebt wie ein Zeichen der Exzellenz über dem Zifferblatt.
Das Gehäuse: Eine Studie in Komplexität und Handwerkskunst
Das Gehäuse des AP Code 11.59 Flying Tourbillon Chronograph ist ein Meisterwerk für sich. Es misst 41 mm im Durchmesser und verfügt über eine komplexe Architektur, die runde und achteckige Formen miteinander verbindet – zwei Formen, die im Design oft als Gegensätze angesehen werden, in dieser Uhr jedoch harmonisch koexistieren. Die Gehäusekonstruktion ist ein Beweis für den technischen Einfallsreichtum der Marke. Sie verfügt über eine dünne Lünette, ein hochglanzpoliertes Mittelgehäuse und gebürstete Ösen, die zusammen ein Spiel aus Licht und Textur erzeugen, das die Gesamtästhetik der Uhr verbessert.
Die neuen Grautöne werden durch eine Kombination aus Materialien und Oberflächen in das Gehäusedesign übernommen. Das Gehäuse ist aus 18-karätigem Weißgold gefertigt und vermittelt ein elegantes und modernes Gefühl. Die abwechselnd polierten und gebürsteten Oberflächen erzeugen einen dynamischen visuellen Effekt, wobei sich die Grautöne subtil verändern, wenn das Licht auf die verschiedenen Winkel des Gehäuses fällt. Dieser Grad der Verarbeitung erfordert enormes Geschick und Präzision, da jede Unvollkommenheit sofort auffallen würde.
Die Krümmung des Gehäuses sorgt zusammen mit den skelettierten Ösen für einen bequemen Sitz am Handgelenk und behält gleichzeitig die visuelle Komplexität bei, die ein Markenzeichen der Code 11.59-Kollektion ist.
Das fliegende Tourbillon: Eine Meisterleistung mechanischer Genialität
Eines der markantesten Merkmale dieser Uhr ist das fliegende Tourbillon, eine Komplikation, die in der Haute Horlogerie für ihre technische Raffinesse und Ästhetik geschätzt wird. Das Tourbillon, das ursprünglich im 18. Jahrhundert von Abraham-Louis Breguet erfunden wurde, wurde entwickelt, um die Auswirkungen der Schwerkraft auf die Genauigkeit des Uhrwerks auszugleichen. Im Laufe der Zeit hat es sich zu einer der begehrtesten Komplikationen in der Luxusuhrmacherei entwickelt und symbolisiert den Höhepunkt mechanischer Meisterschaft.
Das fliegende Tourbillon: Ein technisches Wunderwerk
Das „fliegende“ Tourbillon unterscheidet sich von einem traditionellen Tourbillon dadurch, dass es ohne obere Brücke montiert ist, was dem Mechanismus ein elegantes, schwebendes Aussehen verleiht. Dies trägt nicht nur zur optischen Attraktivität der Uhr bei, sondern erhöht auch die technische Herausforderung bei der Herstellung und Montage des Uhrwerks. Beim AP Code 11.59 Flying Tourbillon Chronograph ist das Tourbillon prominent auf der 6-Uhr-Position zu sehen, sodass der Träger seine ständige Bewegung bewundern kann.
Audemars Piguet hat eine lange Geschichte mit der Tourbillon-Komplikation, und die Ausführung in diesem Modell ist nichts weniger als makellos. Der Tourbillonkäfig ist sorgfältig von Hand mit polierten Winkeln und Abschrägungen bearbeitet, was die Hingabe der Marke zur traditionellen Handwerkskunst zeigt. Das Tourbillon wird von Audemars Piguets hauseigenem Kaliber 2952 angetrieben, einem Automatikwerk, das das fliegende Tourbillon mit einer Chronographenfunktion kombiniert – eine seltene und anspruchsvolle Kombination in der Welt der Haute Horlogerie.
Der Chronograph: Präzision vom Feinsten
Zusätzlich zum fliegenden Tourbillon verfügt der Code 11.59 Flying Tourbillon Chronograph über eine Chronographen-Komplikation, die die Funktionalität der Uhr weiter verbessert und sie für Sammler attraktiver macht, die sowohl Ästhetik als auch technische Leistung schätzen.
Ein Chronograph mit Säulenrad
Die Chronographenfunktion wird durch einen Säulenradmechanismus gesteuert, der als die prestigeträchtigste und zuverlässigste Art von Chronographenwerk gilt. Das Säulenrad sorgt für eine reibungslose und präzise Aktivierung der Chronographenfunktionen und minimiert den Verschleiß des Uhrwerks im Laufe der Zeit. Diese Liebe zum Detail spiegelt Audemars Piguets Engagement wider, Uhren zu schaffen, die nicht nur optisch umwerfend, sondern auch langlebig sind.
Die Drücker des Chronographen sind auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt und bieten eine zufriedenstellende taktile Reaktion beim Starten, Stoppen und Zurücksetzen des Timers. Die Platzierung der Chronographen-Hilfszifferblätter auf den Positionen 3 Uhr und 9 Uhr sorgt für Ausgewogenheit und Symmetrie auf dem Zifferblatt und bewahrt die allgemeine ästhetische Harmonie der Uhr.
Uhrwerk: Kaliber 2952 – Innovation trifft Tradition
Das Herzstück des AP Code 11.59 Flying Tourbillon Chronograph ist das Kaliber 2952, ein hauseigenes Uhrwerk, das den Höhepunkt der Uhrmacherkunst von Audemars Piguet darstellt. Dieses Automatikwerk wurde vollständig im eigenen Haus entwickelt und hergestellt und zeigt das Engagement der Marke für Innovation und Tradition.
Automatik mit peripherem Rotor
Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Kalibers 2952 ist die Verwendung eines peripheren Rotors. Im Gegensatz zu herkömmlichen Automatikwerken, die einen zentralen Rotor verwenden, der die Architektur des Uhrwerks verdecken kann, ist ein peripherer Rotor um den Rand des Uhrwerks herum angebracht, wodurch eine ungehinderte Sicht auf die komplizierte Mechanik ermöglicht wird. Dies erhöht nicht nur die Ästhetik des Uhrwerks, sondern verbessert auch die Effizienz der Uhr, indem die Dicke des Uhrwerks reduziert wird, was zu einem stromlinienförmigeren Gehäuseprofil führt.
Das Uhrwerk wird sorgfältig von Hand mit einer Kombination aus traditionellen Techniken wie Genfer Streifen, Perlage und handpolierten Abschrägungen bearbeitet. Jedes Detail des Uhrwerks wird nach höchsten Standards gefertigt und spiegelt Audemars Piguets Engagement für die Bewahrung der Kunst der Haute Horlogerie wider.
Saphirglas: Transparenz und Innovation
Audemars Piguet war schon immer an der Spitze der technischen Innovation, was sich in der Verwendung von Saphirglas in der Code 11.59-Kollektion zeigt. Das Glas des Flying Tourbillon Chronograph ist nicht nur eine Schutzhülle für das Zifferblatt, sondern spielt eine wesentliche Rolle für das Design und die Funktionalität der Uhr.
Das Kaliber 2952, wie es in der Erstausgabe von 2020 zu sehen ist.
Der Preis des Chronographen mit automatischem Tourbillon ist auf Anfrage erhältlich, sollte sich aber im Einklang mit der Roségold- und Keramikversion von 2022 befinden, die 272.000 CHF kostete.